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Hallo und wie schön, dass Du dabei bist!
Wie geht es Dir? Wie war Dein Mai? Der Monat ist vorbei und so können wir heute ein wenig Bilanz ziehen, glaube ich. Also: Wie waren die vergangenen Wochen für Dich? Hast Du etwas gelernt? Vielleicht sogar über Dich selbst? Und wenn ja - was hast Du gelernt?
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Ich durfte einiges lernen!
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Mich haben auch im Mai die Themen aus dem April-Newsletter weiter begleitet: So stellte ich immer wieder fest, wie ich weiterhin immer aufmerksamer für die Natur um mich herum wurde: Wie mir an den unterschiedlichsten Stellen faszinierend viele Schattierungen von Grün auffielen oder die kleinen Details, zum Beispiel wie sich nach Regen die Sonne in den Wassertropfen auf Blättern spiegelt. Der Gesang von Vögeln, die den Straßenlärm übertönen. Der Wind in den Bäumen und auf meiner Haut. Der Geruch von Regentropfen auf dem warmen Boden.
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Detektivin in eigener Sache
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Ich hatte Dich ja im April-Newsletter eingeladen, Detektiv*in in eigener Sache zu sein, und bin in den letzten Wochen auch selbst als Sherlockine König durch mein eigenes Leben gegangen. Und wenn sich der Mensch mit einer gewissen Aufmerksamkeit selbst beobachtet, kann es sein, dass einer/einem immer wieder etwas auffällt, das sich wiederholt.
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Ich habe mir selbst aufmerksam zugehört.
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Und stellte fest, dass es da in meinem Hirn schon eine ganze Menge mehr oder weniger feste Annahmen gibt, die mich begleiten - und die immer wieder auftauchen. Manche davon sind vielleicht nur eine Erwartung, manche schon in der Kategorie "Glaubenssatz" einzuordnen und andere ein tiefe innere Überzeugung, die mir vorher nicht so klar war.
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Am Anfang steht die Entdeckung der eigenen Annahme.
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Um mir selbst noch mehr auf die Schliche zu kommen, wie ich ticke, und welche Muster mehr oder weniger bewusst ablaufen, habe ich mich beobachtet und meiner inneren Stimme zugehört - und konnte es kaum glauben, wie sehr gesteuert ich von Annahmen, Glaubenssätzen und inneren Überzeugungen wirklich bin. Damit hatte ich in diesem Ausmaß nicht gerechnet.
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Der nächste Schritt ist die Frage, ob das wirklich stimmt.
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Mit dem bloßen Erkennen ist es noch nicht getan. Okay, immerhin macht es schon einiges deutlicher, auf welchen Bahnen oder zwischen welchen Leitplanken ich mich bewege - doch wenn ich das einfach so hinnehme und weitermache, dann ist noch nicht so viel gewonnen. Gerade bei den Annahmen, Sätzen und Überzeugungen, die immer wieder auftauchen, lohnt es sich, einen kurzen Moment innezuhalten und von außen auf die Situation zu schauen. Stimmt das eigentlich, was ich mir da selbst erzähle?
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All das speist sich aus vorher Erlebten.
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So funktionieren wir Menschen nun einmal: Wir machen eine Erfahrung und ziehen unsere Schlüsse daraus. Oder unsere Vorfahren haben Erfahrungen gemacht und das an uns weitergegeben. Oder beides: Wir haben etwas von unserer Eltern oder anderen Vorfahren mitbekommen und dann noch selbst etwas Passendes erlebt - und Zack, ist es im System verankert. Und wenn wir etwas beständig wiederholen, verankern wir das immer fester. So fest, dass wir es irgendwann für selbstverständlich und wahr halten. Manches davon ist gut für uns, manches bremst uns und manches sperrt uns sogar ein. Und es kommt auf das Erlebnis und den Speicherort an, ob es uns bewusst ist - oder auch nicht; ob wir es einfach mit neuen Ereignissen überschreiben können oder ob wie uns aktiv darum kümmern müssen, wenn wir es nicht behalten oder verändern wollen;
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und ob es echt viel Arbeit braucht, um uns wirklich davon zu überzeugen, dass es vielleicht doch nicht stimmt, was wir uns da erzählen.
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Auf der Suche nach der Wahrheit.
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Wenn Sherlock Holmes an einen Tatort kommt, steht er zwar mittendrin, schaut aber auch genauso von außen drauf, trägt Detail für Detail zusammen und zieht aus der Vielfalt seine Schlüsse, weil sich ihm mit jedem Mosaiksteinchen mehr ein Gesamtbild erschließt, mit dem er am Ende herausfindet, was wirklich passiert ist oder ob etwas nur so scheint.
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Meine Ermittlungsergebnisse dieses Monats
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Wie Du vielleicht weißt, bin ich öfter mit der Bahn unterwegs, z. B. weil ich mehrmals im Jahr nach Bayern zu meinen Eltern fahre.
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Und die Bahn ist eine gute Sparringspartnerin für Entwicklungsprozesse. Sie ist hier im Newsletter in dieser Funktion ja schon öfter aufgetreten und unterstützt mich auch im aktuellen Wachstumsschub. Denn die Erfahrungen, die ich auf meinen Bahnreise-Wegen machen durfte, ließen in mir folgenden Satz wachsen:
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"Mit mir würde ich keine Bahnfahrt planen."
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Denn verglichen mit meinen eigentlich überschaubaren Bahnreisen häufen sich die Zwischenfälle doch schon sehr. Als würde ich Zugausfälle und andere Unwägbarkeiten geradezu anziehen. Als wäre es meine Schuld, dass kaum eine Reise so verläuft wie geplant.
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So kam dieser Satz zustande: "Mit mir würde ich keine Bahnreise planen." Dieser Satz hat definitiv keine schöne Botschaft, fühlt sich nach Chaos und Generve und sehr anstrengend an. Und er führt dazu, dass ich schon Tage vorher keine Lust auf die Reise habe, immer wieder in die Bahn-App schaue und Schlimmes erwarte - was dann tatsächlich auch oft kommt.
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Hier könnte ich noch einen kleinen Exkurs zum Gesetz der Anziehung einstreuen, also dass wir mit der Energie, die wir ausstrahlen, auch dazu beitragen, dass etwas so passiert; doch auch wenn ich durchaus daran glaube, geht es mir an dieser Stelle nicht darum, sondern um die Bewertung der ganzen Situation.
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Ist das wahr? Wie könnte ich es noch sehen?
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Welche Mosaiksteinchen gehören noch zum Bild? Ich erzähle es hier einfach einmal am aktuellen Beispiel, als ich mich Anfang des Monats wieder auf den Weg nach Bayern machte. Ich werde einige Zwischenschritte weglassen, auf jede einzelne Umdrehung kommt es ja nicht an. Und es waren viele... Die Ausgangslage war, dass es eine Streckensperrung auf meinem letzten Reiseabschnitt zwischen Nürnberg und Weiden gab. Das führte erst zu einer Änderung meiner Reise über Regensburg, die dann aber ebenfalls nicht klappte, weil durch eine Großstörung dieser Streckenabschnitt gesperrt war. Ich versuchte mich also wieder in der Übung "Go with the Flow", wobei das in Sachen Bahn immer noch eine Herausforderung ist...
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Dabei sind meine Bahn-Storys oft Erfolgsgeschichten!
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Aufregung, Planänderungen, Zugausfälle hin oder her: Ich bin bislang noch immer und überall angekommen - auch nach solch krassen Ansagen wie im Bild oben. Und das oft sogar noch besser als vorher geplant. So wurde schon einige Male die Zugbindung aufgehoben und ich war am Ende sogar schneller zuhause. Ich komme zum aktuellen Beispiel zurück: Nach gefühlt mindestens vier bis fünf Varianten, irgendwie über Eck von Nürnberg nach Weiden zu kommen, von denen dann unterwegs wiederum einige ausfielen oder neu dazukamen, weil mein ICE Verspätung hatte, ergab sich dann noch spontan eine weitere Variante, als mich der Schaffner unmittelbar nach der Kontrolle bei der nächsten Station geradezu aus dem Zug zu einem Schienenersatzverkehr mit Bus "schubste" und ich, eh ich mich recht versah, in einem schönen Reisebus ganz vorne entspannt durch die Provinz schipperte. Wieder mit vielen verschiedenen Facetten von Grün und bei Ankunft in Weiden sogar ein paar Minuten früher als ursprünglich geplant. Meine ganze Aufregung war also wieder einmal umsonst gewesen.
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Auch auf dem Rückweg nicht nach Plan - aber gut!
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Noch ist die neue Sicht nicht soweit verinnerlicht, dass sie mich davon abhalten würde, mindestens zwei Tage vorher immer wieder zu schauen, was sich verändert haben könnte. Doch immerhin setzte sich dieses Mal schon ein wenig mehr auf der Gefühlsebene die Erkenntnis durch, dass es eigentlich völlig unnötig ist, vor dem Reisetag nachzusehen, da sowieso alles in Bewegung ist.
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Das Gefühl gehört mit dazu!
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Das ist übrigens einer der entscheidensten Punkte: Das reine Wissen reicht nicht. Es braucht auch das damit verbundene Gefühl, um eine neue innere Überzeugung zu verankern. Und wie kann das gelingen? Indem ich mich aktiv an die Situationen erinnere, in denen alles besser gelaufen ist, als geplant und gedacht. Wie ich früher zuhause ankam. Wie ich einen viel besseren Sitzplatz hatte. Wie ich durch eine Verspätung einfach umsteigen konnte, statt am Bahnsteig rumstehen zu müssen. Als ich zwar echtes Chaos und stundenlange Verspätungen hatte - und mein Zug einer der wenigen war, der überhaupt fuhr. Und nicht zuletzt die ganz ernst gemeinte Frage, was denn das Allerallerschlimmste wäre, was passieren könnte. Die Antwort holt in den allerallermeisten Fällen auf den Boden der Tatsachen mit deutlich weniger Drama zurück. Denn selbst das Allerallerschlimmste wäre in den allerallermeisten Fällen nur halb so wild. Und so saß ich eben auf meiner Rückfahrt eine gute Dreiviertelstunde in Kirchenlaibach herum.
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Na und?
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Die Sonne schien. Es war warm. Ich konnte einigermaßen gemütlich sitzen. Ich konnte in aller Ruhe eine Mail an eine Klientin schreiben. Der angepeilte Zug kam, ich konnte in Nürnberg noch ein paar Sachen besorgen und war nur mit einer halben Stunde Verspätung in Hamburg. Trotz ungeplantem Halt hinter Hannover, der nach Schlimmerem klang, weil eine Personengruppe übers Gleis gelaufen war und erst Bundespolizei und eine Bahn-Sondereinheit die Strecke wieder freigeben mussten.
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Und wenn ich meinen Satz glauben würde?
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Würde ich einfach wie immer auf diese Situation geschaut haben, hätte ich genug Futter dafür gehabt, meine Annahme: "Mit mir würde ich keine Bahnfahrt planen..." zu verstetigen.
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Doch mal ehrlich: Was bringt das außer Frust? Und auf diesen Frust habe ich wirklich so langsam überhaupt keine Lust mehr. Also entscheide ich mich, auch die anderen Aspekte zu sehen und positiv zu bewerten: Die Zwischenstopps sind gut gelaufen.
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Ich habe alle Züge erreicht. Alle Beteiligten des Zwischenfalls hinter Hannover haben nochmal Glück gehabt. Der Zug hat glücklicherweise keinen aus der Gruppe überfahren. Alles hat nach Protokoll verhältnismäßig schnell geklappt. Nach nur einer halben Stunde wurde die Strecke wieder freigegeben. Ich saß warm und trocken auf meinem Platz, hatte genug Raum um mich herum, konnte in Ruhe etwas arbeiten und bekam ohne Beschwerde am nächsten Tag eine Entschuldigung der Bahn mit einem 10-Euro-Gutschein per Mail. Einige Tage später ging es wieder mit der Bahn und dem besten Ehemann von allen nach Kiel. Die Fahrten hin und wieder zurück verliefen völlig unspektakulär. Würde ich nicht genau hinschauen, wäre diese Erfahrung schon wieder weg. Ist der Fokus vor allem auf das gerichtet, was nicht klappt, fallen die "normalen" Erfahrungen oft hinten runter. Dabei haben auch sie ihren Platz auf der anderen Seite der Waagschale verdient und könnten dafür sorgen, dass das Negative nicht so sehr ins Gewicht fällt.
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Und was war noch so los?
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Natürlich bestand mein Mai nicht nur aus Bahnfahren! Hier sind noch ein paar Beispiele, die auch für Dich eine kleine Inspiration sein können, in welcher Richtung es sich lohnen könnte, einmal ein bisschen genauer hinzuschauen und hinzufühlen.
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"Im Stau zu stehen, ist blöd."
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Kann sein, muss aber nicht. Hier beim Warten vor dem Hai-in-den-Mai-Festival gehörte das Rumstehen in der Sonne schon zur ersten Erholung und war gar nicht so schlimm.
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"Auf den zugewiesenen Stellplätzen muss man bleiben."
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Definitiv nicht. Es kann sich lohnen, auch nochmal das schon fast aufgebaute Camp abzubauen und einfach woanders hinzufahren, wenn absehbar ist, dass der Platz auf Dauer blöd ist. Der Mehraufwand hat sich mehr als gelohnt.
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Bestätigt wurden hingegen: "Ich brauche meinen Schlaf." "Ich bin definitiv Schönwetter-Camperin."
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"Ich bin zu alt für dieses Scheiß." steht noch auf dem Prüfstand ^^
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"Viele Menschen bringen/kosten Energie."
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Das ist eine wirklich spannende Sache, denn es ist ein klares: "Kommt darauf an" - und kann sogar von einem auf den anderen Moment kippen. Bei einem Festival wie oben im Bild oder einer Party oder einem Konzert mit vielen Leuten kann eine große Menschenmenge den Flow unterstützen, der magische Vibe das Erlebnis noch toller machen. Viele Menschen auf dem Bahnhof, in der City oder sonstwo können mich allerdings inzwischen ganz schön stressen. Auch ein wichtiger Punkt bei der Selbstbeobachtung:
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Das Thema "viele Menschen" hat sich für mich im Laufe der letzten Jahre auf jeden Fall verändert. Früher war mir so etwas völlig egal. Heute will ich manchmal am liebsten nur noch weg.
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In solchen Situationen hilft mir übrigens, mir meine eigene Energieblase und damit meine Grenzen vorzustellen und mir Kopfhörer in die Ohren zu stecken. Manchmal mit Musik und öfter auch einfach ohne. Schon die Dämpfung durch die Ohrstöpsel wirkt auf mich beruhigend und schützt vor diversen Anlabereien.
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"Ich brauche Raum für mich."
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Stimmt definitiv. Ob bei einem Seminar, meinen Eltern oder in meiner Beziehung. Ich brauche ab und zu eine Tür zum Zumachen. Sonst überlastet mein System.
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Es gab auch unklare Ausgangslagen.
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So war mein Elternbesuch dieses Mal tatsächlich ein Forschungsfeld. Denn meine Mutter musste ins Krankenhaus und ich war mit meinen inzwischen 51 Jahren noch nie so lange allein mit meinem Vater! Da wir beide gerne Recht haben und wissen, wie was geht, war es echt spannend. Ich würde sagen, wir haben das gut hinbekommen.
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Auch wenn die jeweiligen Seufzer, Augenverdreher oder Kopfschüttler auf beiden Seiten nicht ohne gewesen sein dürften... Wir groovten uns als Team ein und meine Mutter musste sich keine Sorgen machen und wir uns um sie glücklicherweise auch nicht so lange.
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"Ich muss bleiben, bis meine Mutter nach Hause kommt."
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Wäre sicher schöner gewesen. Doch das hat niemand erwartet! Außer ich von mir selbst. Das hätte ziemlich viele Pläne über den Haufen geworfen und einen Rattenschwanz an Veränderungen bedeutet. Es war und ist für so ziemlich jede*n nachvollziehbar, dass ich nach einer Woche wieder zurück in mein Leben nach Hamburg muss. Und auch will. Das Wollen-Dürfen, noch so ein spannendes Thema. Und ganz abgesehen davon, können wir alle eh froh sein, dass ich so flexibel arbeiten und einfach mal eine Woche meine mobilen Büros einpacken und von Bayern aus arbeiten kann. Mein größter Respekt an dieser Stelle an alle, die ihre Eltern betreuen oder pflegen und dabei "normale" Jobs haben! Noch eine Erkenntnis: Ich könnte das wahrscheinlich nicht alles unter einen Hut bekommen.
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"Ich muss für meinen Mann einen guten Eindruck machen."
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Das war krass! Birgers Firma hatte zum Betriebsausflug mit Partner*innen eingeladen und ich durfte lernen, wie ich mich plötzlich in einem inneren Bewertungsfilm wiederfand, mit dem ich in der Wucht nicht gerechnet hätte. Ich machte mir voll den Kopf, wie ich aussehen und sein müsste, damit ich für ihn einen guten Eindruck vor seinen Chefs und Kolleg*innen mache. Dabei sollte es einfach ein entspannter Ausflug werden. Dass ich bei aller Überlegung, nicht unangenehm auffallen zu wollen, zumindest trotzdem ziemlich aufgefallen sein dürfte, weil mein Abendoutfit zwar einigermaßen zivil, jedoch eben auch sehr rot ausgefallen war, ist wieder eine andere Geschichte. Es war jedenfalls sehr nett, alle Sorge umsonst und dieses Thema ein altes Zeug zwischen meinen Ohren, das da ab und an immer noch aufsteigt. Und das ich diesmal sehr bewusst betrachten durfte.
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"Ich kann Sektflaschen öffen."
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Stimmt leider nicht immer. Mit einem Schwall Sekt im Gesicht und einem erschrockenen "Das ist mir noch nie passiert!", musste ich als begossene Pudeldame leider einräumen, dass ich mich in diesem Punkt geirrt hatte - und mit ziemlich viel Aufwand wieder saubermachen, den Teppich trocknen und das Bett föhnen. Nicht zu vergessen: Das in sich zusammengeklappte Ego vom Boden wieder aufkratzen. Unglaublich, wie wenig wie viel einsauen kann! Auch eine interessante Erkenntnis. Hätte ich nicht gebraucht, aber naja. Jetzt ist es schon wieder lustig ^^
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"Ich arbeite zu wenig."
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Auch sehr spannend. Eigentlich weiß ich, dass das nicht stimmt. Doch erst die bewusste Auseinandersetzung mit diesem Satz brachte mich darauf, an einigen Tagen genauer hinzuschauen und es auch zu fühlen. In meiner Festanstellung schreibe ich die Stunden auf - die sind schon einmal sichtbar geleistet. Und selbst bei dieser Arbeitszeit weiß ich, dass ich da einiges mal fix eben nebenbei oder hier und da einige Minuten länger mache, als geschrieben. Besonders spannend war in diesem Zusammenhang meine Beobachtung, was ich alles ohne Auftrag mache, also aus mir selbst heraus, von niemandem erwartet oder gar bestellt. Da läpperte sich einiges zusammen, das nicht auf dem Zettel stand, jedoch dafür sorgte, dass die To-Do-Liste nicht so schrumpfte wie geplant. So langsam geht mir ein Licht auf, warum ich diesen Eindruck von mir selbst habe und zugleich das Gefühl, kaum Freizeit zu haben... Mein neuer Regenbogen-Kollege hilft mir zumindest, meine Pausen jetzt besser im Blick zu behalten.
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Und jetzt kommst Du - wenn Du magst.
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Jetzt habe ich Dir einiges von mir und meinen Mai-Beobachtungen erzählt und Du hast vielleicht eine Idee bekommen, in welchen Bereichen unbewusste Muster ablaufen können, weil Annahmen, Glaubenssätze oder innere Überzeugungen dafür sorgen, dass Du in einer ganz bestimmten Art und Weise (re)agierst - ob Du hinter dem Zaun bleibst oder ob Du Dich nach draußen wagst.
Ich lade Dich also auch in diesem Monat ein, Dir noch einmal ganz genau zuzuhören und Dich selbst zu beobachten: Gibt es Muster, wie Du Dich in bestimmten Situationen verhältst? Gibt es auch bei Dir Sätze, die immer wieder in Deinem Inneren auftauchen? Wie laut sind diese Sätze? Wie stark sind sie? Was machen diese Sätze und Muster mit Dir? Was passiert mit Dir, wenn Du sie wahrnimmst? Wie geht es Dir damit? Sind die Sätze wirklich wahr? Wie könnten sie noch lauten? Wie alt sind diese Sätze? Haben sie sich im Laufe der Zeit verändert? Welche Sätze und Muster möchtest Du gerne verabschieden?
Wie immer gilt: Bitte achte bei dieser Übung gut auf Dich und gehe nicht weiter, wenn sich etwas nicht gut anfühlt!
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Und wenn Du als Sherlock*ine noch eine Watson an Deiner Seite brauchst, kannst Du Dich selbstverständlich gerne an mich wenden! Ich helfe Dir sehr gerne bei der Spurensuche und beim Sortieren Deiner Erkenntnisse.
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Kannst Du mir bitte helfen?
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Ich danke allen, die bereits bei meiner Umfrage mitgemacht haben! Falls Du noch nicht dabei warst und mich gerne unterstützen möchtest, klicke bitte auf den untenstehenden Link, damit ich mein Angebot künftig besser auf meine Klientinnen zuschneiden kann. Dafür ist es überhaupt nicht wichtig, ob Du schon bei mir warst, ob Du zu mir kommen möchtest oder auch nicht. Es geht mir um ein allgemeines Stimmungsbild. Ich habe diese kleine Umfrage erstellt und Du würdest mir sehr helfen, wenn Du kurz mitmachst. Die Umfrage ist völlig anonym und dauert nur etwa zwei bis drei Minuten: Was wünscht Du Dir? Ich danke Dir sehr im Voraus für Deine Hilfe!
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Feiere Deine Weiblichkeit
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Um bewusste Wahrnehmung geht es auch in der Dynamischen Frauenmassage. Ich bin über mehrere Stunden mit Dir in einer Fühl-Kommunikation. Sie bringt Dich mehr in Kontakt mit Dir und Deinem Körper – und damit auch mit Deinen Themen und Deinen Antworten.
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Alles geschieht nur mit Deinem Einverständnis und Deiner Erlaubnis.
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Wir gehen zusammen auf eine Reise. Ich öffne und halte einen Raum, in dem Du und Deine Bedürfnisse klar im Mittelpunkt stehen.
Du darfst erfühlen und wünschen, was sich wo und wie gut anfühlt, wo Deine Grenzen liegen und wie Du Deinen Erlaubnisraum gestalten willst.
Ich werde Dich immer wieder fragen, wie sich eine Berührung anfühlt. Das ist besonders am Anfang oft sehr ungewohnt und eine große Herausforderung für viele Frauen. Denn das sind wir meistens aus unserer Er- und Beziehung nicht gewohnt.
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Durch diese besondere Kombination aus Kommunikation und Berührung kann sich die eigene Wahrnehmung und Wertschätzung grundlegend verändern.
Details zur Dynamischen Frauenmassage findest Du hier: https://sinne-und-verstand.de/massage/
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Beratungsquickie
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Wenn Du Deine Fragen, Themen und Herausforderungen lieber nicht alleine bearbeiten oder Dein inneres Team kennenlernen möchtest, unterstütze ich Dich gerne.
Oft lässt sich bereits in kurzer Zeit einiges klären: https://sinne-und-verstand.de/beratungsquickie/
Ein Beratungsquickie dauert 30 Minuten und Du kannst zuhause in Deinem persönlichen Umfeld bleiben. Wir treffen uns in einer Video-Konferenz mit RED connect, einem sehr sicheren Programm, in dem Deine privaten Themen auch privat bleiben können. Beratung und Begleitung ist auch am Telefon oder per Mail möglich.
Am Telefon sprechen wir auch für eine halbe Stunde. Per Mail sollte Dein Anliegen überschaubar sein, wie eine Frage an die Briefkastentante früherer Tage.
Während wir bei den „normalen“ Terminen für Beratung und Coaching recht flexibel sind, gibt es für die Beratungsquickies bestimmte Tage. Die nächsten Termine sind:
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Workshops auf Anfrage
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Bis auf Weiteres biete ich meine Workshops auf Anfrage an. Wenn Du also zum Beispiel Interesse an einer Spiegelsitzung in der Gruppe oder an einem Vulva-Watching hast, melde Dich gerne bei mir! Bei mindestens drei Teilnehmerinnen suchen wir gemeinsam nach einem passenden Termin. Du willst dabei sein? Melde Dich gerne über mein Kontaktformular.
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Wie schön, dass Du bis hierher meinen Mai-Newsletter gelesen hast. Ich hoffe, er hat Dir gefallen und freue mich auf Rückmeldungen, Themenvorschläge und Fragen – und natürlich, wenn wir uns bei der einen oder anderen Gelegenheit sehen: https://sinne-und-verstand.de/kontakt/
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Ich danke Dir von Herzen fürs Lesen und lade Dich ein, Dich immer gerne bei mir zu melden, sei es mit Feedback, einem Erlebnis, das Du teilen magst, Fragen und/oder Anregungen. Ich freue mich immer über Post!
Wenn Du diesen Newsletter online gelesen oder weitergeleitet bekommen hast und ihn künftig auch selbst in Dein Postfach möchtest, dann kannst Du Dich hier eintragen:
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Ich grüße Dich von Herzen Deine Kerstin
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