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Hallo und wie schön, dass Du dabei bist!
Hui, auch dieses Mal gerade noch geschafft! Eigentlich wollte ich diesmal nicht am letzten Tag des Monats mit dem Newsletter zu Dir rüberschlittern, doch das Leben kam einfach wieder dazwischen...
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Und los geht's!
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Ja, eigentlich. Das Wörtchen hat es in sich. Denn es zeigt den Willen und legt auch gleichzeitig den Finger in die Wunde... Eigentlich hätte ich am Montag schon loslegen wollen, die Ideen waren schon da, ich machte sogar schon ein paar extra Fotos auf dem Weg vom Familienzuhause nach Hamburg und hatte im Kopf, welche ich noch brauche und was ich in etwa schreiben will.
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Doch auch dieses Mal: Ganz so einfach ist es nicht...
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...und zugleich doch simpel: Ich hatte alles so schön geplant, aber mein verändertes Sein wieder nicht mit bedacht. Obwohl die Zeichen inzwischen so deutlich sind und es - eigentlich - echt keine Überraschung ist. Nicht nur die einzelnen langen weißen Haare, die ich im Hochfloor-Teppich fand, und die ganz eindeutig nur meine sein können; Nein, ich merke es ja schon länger und hatte es auch schon einmal in einem früheren Newsletter geschrieben: Ich bin einfach nicht mehr so leistungsstark wie noch vor ein paar Jahren. Wobei "leistungsstark" so super positiv klingt, es - zumindest in meinem Fall - gar nicht ist. Denn so leistungsstark zu sein und eine Flut an verschiedensten Aufgaben mit der linken Hinterbacke und doch hochkonzentriert in hoher Qualität abreißen zu können, ging nur, weil ich dabei auf mich selbst so gut wie gar nicht achtete. Ich leistete also Großes und lief Gefahr, daran kaputt zu gehen, ohne es zu merken. Also dann doch lieber einen Newsletter am letzten Tag des Monats, oder?
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Der Herbst wirft seine langen Schatten voraus.
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Und zwar nicht nur auf meiner Lebensuhr, sondern auch in der Natur.
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Auch wenn es gerade noch sehr warm ist und ich diese Woche bei über dreißig Grad und knalle Sonne - und das in Hamburg! - das Zuviel des Guten beklagte, so ist es doch schon so offensichtlich wie mit meinen grauen und weißen Haaren, die immer mehr werden.
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Es wird früher dunkel, das Licht an sich ändert sich und morgens ist es schon ganz schön kalt, obwohl die Sonne vom blauen Himmel strahlt.
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Und damit komme ich nun endlich zum Thema!
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Denn ich wollte Dir von diesem krassen Gefühl erzählen, das ich am Montag hatte, als ich mich morgens mit meinem Mann auf den Weg nach Hamburg Richtung Arbeit machte. Es lagen viele schöne freie Tage hinter uns, einige etwas anstrengendere mit sowas wie einem kurzen Familienurlaub ebenfalls (doch das wäre wieder eine ganz andere Geschichte); jedenfalls war klar: Schluss mit lustig, diese Woche geht der Ernst des Lebens wieder los. Unsere Kalender waren voll, die Mailboxfächer ebenso und einiges war dazu noch über die freien Tage liegengeblieben. Das kommt ja immer wieder mal vor und ist nach einem Urlaub ganz normal. Doch an diesem Montagmorgen war es doch etwas besonderes. Denn ich fühlte mich in dem Moment, in dem ich auf die Straße trat, wie damals als Schulkind am ersten Schultag nach den großen Ferien. Es war kalt, die Sonne schien, die Autos waren voller Tautropfen, die Schatten waren total lang und es lag ein Gefühl von Veränderung und Aufbruch in der Luft. Der Weg zur Arbeit war wie immer der gleiche. Und doch anders. Ich saß im Auto, war geflasht von dem Spiel von Licht und Schatten und dass die Autos bei all der Sonne trotzdem die Lichter anmachen mussten.
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Ich war plötzlich wieder ein Schulkind!
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Voll in diesem Gefühl von Neuanfang. Ein bisschen mit Wehmut, dass die Ferien nun endgültig vorbei waren, und zugleich eine prickelnde Aufregung, ein Gemisch aus Vorfreude und ein bisschen Ängstlichkeit, was da Neues auf mich zukommt. Denn ich hatte zum Beispiel meine erste Dynamische Frauenmassage in Englisch! Auch das ist eine andere Geschichte und zwar eine sehr schöne, die heute nicht dran ist. Zurück also zu mir und meiner schulkindlichen Aufbruchsstimmung.
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Unser Gehirn ist schon ein echtes Wunderwerk.
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Was hier mit alles abgespeichert ist und dann mit allen Sinnen wieder wahrnehmbar wird, wenn die entsprechenden "Zutaten" stimmen! Und wie lange und in allen Details und Empfindungen das in unserer Erinnerung abgespeichert ist. Dass ich Schulkind war, ist ja nun wirklich schon eine Ewigkeit her... Kennst Du bestimmt auch. Ein Lied, das Du lange nicht mehr gehört hast, läuft im Radio und Du bist plötzlich wieder in diesem Urlaub, als... Plötzlich ist da dieser Geruch und Du kannst fühlen, was Du in diesem Moment gefühlt hast, als Du ihn das letzte Mal gerochen hast. Der Kuchen Deiner Oma, die Nebelmaschine als Teenie in der Disco, der Linoleumboden Deiner Schule...
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Und wir sammeln immer weiter.
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Gutes wie Schlechtes. Darum ist es wichtig, unser Leben bewusst zu leben und jeden Augenblick zu schätzen, und einzusammeln, in dem es uns gut geht. Wir können uns dann diese Erinnerungen zurückholen, wenn wir in Umständen sind, in denen wir lieber nicht sein wollen.
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Jede*r kann einen kleinen Werkzeugkasten für Notfälle haben.
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Je besser wir uns selbst kennen und je bewusster wir leben, desto besser können wir uns selbst einen kleinen Werkzeugkasten zusammenstellen, mit dem wir uns selbst helfen können, wenn's mal klemmt. Ich zum Beispiel sitze jetzt gerade mit einem meiner Lieblings-DJ-Sets, einer schönen großen Tasse Kaffee, einer Portion Salzbrezeln und sauren Gummiwürmern um Moral und Motivation hochzuhalten.
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Denn die Veränderungen gehen weiter.
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Und wie Du wahrscheinlich weißt, ist das in den meisten Fällen ganz am Anfang nicht so toll. Selbst wenn die Veränderung eigentlich - ha! Da ist es wieder! - etwas Gutes ist und langfristig viel besser.
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Die Einsicht ist da, das Gefühl dazu noch nicht. Und da ist wieder das Gefühl, das immer mitspielt. Jaja, wir kommen nicht drum herum. Sinne und Verstand. Zusammen unschlagbar und zugleich nicht immer so ganz einfach zu kalibrieren. Es ist und bleibt ein Weg und ein Prozess.
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In meinem Fall die Challenge: Fasse Dich kurz!
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Jetzt könntest Du natürlich gleich sagen: Kannst Du auch sofort sein lassen. Guck mal, wie viel Du schon geschrieben hast. Und fertig bist Du bestimmt auch noch nicht!
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Doch es ist ja wie gesagt ein Weg und ein Prozess. Und diese Veränderung ist bitter nötig.
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Denn auch das ist eine Erkenntnis dieser Woche:
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So sehr ich es liebe, zu sprechen und zu schreiben und Bilder zu finden - es ist bei aller Liebe oft einfach zu viel. Ich schreibe ellenlange Feedbacks, die niemand erwartet hätte, fülle Sessions mit Inhalten, die für fünf gereicht hätten, und schreibe Newsletter, die auch gleich für mehrere Ausgaben reichen würden. Das ist eben die Krux, wenn der Mensch liebt, was er tut. Da gerät im Flow schon mal die Verhältnismäßigkeit ins Hintertreffen.
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In aller Euphorie ist es dann plötzlich wieder zu viel.
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Zu viel für die anderen, das bekomme ich ja bereits von Kindesbeinen an erzählt; doch es ist oftmals auch zu viel für mich selbst, wie ich gerade lerne.
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Ich rede und schreibe und formuliere und liebe es - und dann ist wieder etwas liegen geblieben, das ich viel dringender hätte machen müssen. Eigentlich... Und auch wenn ich nun ja gerade eben wieder bei meiner Lieblingsbeschäftigung bin, so wartet eben auch mein Lieblingsmensch auf mich. Weil ich diese Woche an so vielen Stellen zu viel geredet und geschrieben und gemacht hatte und der Newsletter warten musste, musste mein armer Gatte shoppengehen, statt wie geplant mit mir Zeit zu verbringen. So kann ich hier in Ruhe schreiben. Doch wenn er wieder kommt, dann will ich fertig sein. Lieblingsmensch mit Lieblingsbeschäftigungen statt Lieblingsbeschäftigung alleine. Prioritäten setzen. Noch so ein Thema. Doch für heute ist es genug. Beziehungspflege geht vor. Challenge geschafft.
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Ein bisschen kürzer ist es zumindest geworden.
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Und damit schließe ich für heute.
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Der beste Ehemann von allen ist soeben heimgekehrt und ich höre jetzt einfach auf, obwohl ich nicht geschrieben habe, was ich eigentlich - und da ist es schon wieder! - schreiben wollte. Allerdings hatte ich von Festivals und Feiern und Fülle ich in den letzten Briefen ja auch schon genug geschrieben. Daher hier nur die kurze Zusammenfassung, was diesen Monat noch so los war: Ein toller CSD mit diversen Erkenntnissen, das M'era-Luna-Festival mit lieben Freunden und vielen bunten Facetten von Schwarz, ein paar leider eher anstrengende Familientage und dann noch das New-Healing-Festival, von dem ich hier ein Bild beisteuere, das zum Thema dieses Newsletters passt: Besonderes Licht weckt besondere Gefühle. Und mit kleinen Veränderungen kann aus einem einfachen Weg ein Zauberwald werden.
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Einladung an Dich, Deinen Werkzeugkasten zu füllen
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Ich lade Dich ein, zu sammeln, was Dir gut tut und Dich in unterschiedlichsten Lebenslagen unterstützen kann:
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Wobei bekommst Du automatisch gute Laune? Wie kannst Du gut für Dich sorgen, wenn Du etwas machen musst, das Du nicht magst? Welche Kleinigkeiten können eine Situation gleich viel erträglicher machen? Wer könnte die Person sein, die Deine Seele streichelt, wenn Du es brauchst? Welcher Mensch ist der beste In-den-Hintern-Treter? Was brauchst Du, um Dich daran zu erinnern, dass Du Dir selbst etwas Gutes tun darfst? Wie könntest Du Deinen Werkzeugkasten gestalten, dass Du ihn im Fall des Falles gut benutzen kannst?
Schreibe Dir gerne auf, was Du findest! Vielleicht magst Du Dir ein kleines Notizbuch zulegen, in dem Du immer aufschreiben kannst, wenn Dir etwas einfällt. Weitere Ideen könnten Erinnerungszettelchen sein, die Du irgendwo platzierst, wo Du sie immer sehen kannst. Oder Kärtchen für die Jackentasche. Oder eine Schatzkiste, die Du öffnen und darin stöbern kannst, wenn Not an der Frau oder am Mann ist. Oder auch ganz simpel ins Handy eintippen, das hast Du ja wahrscheinlich eh immer dabei. Es kann helfen, die Werkzeuge an einem Ort zu sammeln, besonders wenn sich die Sammlung vergrößern darf und Du Lust hast, Dein Repertoire an Selbstfürsorge zu vergrößern. Ich wünsche Dir viel Freude beim Sammeln und Selbstfürsorgen!
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Was tut mir wirklich gut?
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Ums bewusste Einsammeln schöner Gefühle geht es auch in der Dynamischen Frauenmassage. Ich bin über mehrere Stunden mit Dir in einer Fühl-Kommunikation. Sie bringt Dich mehr in Kontakt mit Dir und Deinem Körper – und damit auch mit Deinen Themen und Deinen Antworten.
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Alles geschieht nur mit Deinem Einverständnis und Deiner Erlaubnis. Wir gehen zusammen auf eine Reise. Ich öffne und halte einen Raum, in dem Du und Deine Bedürfnisse klar im Mittelpunkt stehen. Du darfst erfühlen und wünschen, was sich wo und wie gut anfühlt, wo Deine Grenzen liegen und wie Du Deinen Erlaubnisraum gestalten willst.
Ich werde Dich immer wieder fragen, wie sich eine Berührung anfühlt. Das ist besonders am Anfang oft sehr ungewohnt und eine große Herausforderung für viele Frauen. Denn das sind wir meistens aus unserer Er- und Beziehung nicht gewohnt.
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Durch diese besondere Kombination aus Kommunikation und Berührung kann sich die eigene Wahrnehmung und Wertschätzung grundlegend verändern. Details zur Dynamischen Frauenmassage findest Du hier: https://sinne-und-verstand.de/massage/
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Beratungsquickie
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Und wie schon eine kleine und aktiv genutzte Pause vieles verändern kann, so können wir zusammen auch oft schon in kurzer Zeit einiges klären: https://sinne-und-verstand.de/beratungsquickie/
Ein Beratungsquickie dauert 30 Minuten und Du kannst zuhause in Deinem persönlichen Umfeld bleiben. Wir treffen uns in einer Video-Konferenz mit RED connect, einem sehr sicheren Programm, in dem Deine privaten Themen auch privat bleiben können. Beratung und Begleitung ist auch am Telefon oder per Mail möglich.
Am Telefon sprechen wir auch für eine halbe Stunde. Per Mail sollte Dein Anliegen überschaubar sein, wie eine Frage an die Briefkastentante früherer Tage.
Während wir bei den „normalen“ Terminen für Beratung und Coaching recht flexibel sind, gibt es für die Beratungsquickies bestimmte Tage. Die nächsten Termine sind:
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So. Das war nun mein August-Newsletter. Ich hoffe, er hat Dir gefallen und freue mich auf Rückmeldungen, Themenvorschläge und Fragen – und natürlich, wenn wir uns bei der einen oder anderen Gelegenheit sehen: https://sinne-und-verstand.de/kontakt/
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Ich danke Dir von Herzen fürs Lesen und lade Dich ein, Dich immer gerne bei mir zu melden, sei es mit Feedback, einem Erlebnis, das Du teilen magst, Fragen und/oder Anregungen. Ich freue mich immer über Post!
Wenn Du diesen Newsletter online gelesen oder weitergeleitet bekommen hast und ihn künftig auch selbst in Dein Postfach möchtest, dann kannst Du Dich hier eintragen:
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Ich grüße Dich von Herzen und wünsche Dir eine gute Zeit Deine Kerstin
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