Tiefsitzende Themen und wunderschöne Geschenke

Wie ich mich aus der Komfort-Zone wagte und reich beschenkt wurde

Mir war schon länger klar, dass ich auf meiner Website auch noch sogenannte „Testimonials“ brauche, also Erfahrungsberichte von Klientinnen, die etwas über ihre Arbeit mit mir erzählen. Doch irgendwie wanderte dieses Thema auf meiner Agenda immer wieder nach unten.
Bis ich schließlich zu einem Podcast eingeladen wurde, zu dessen Format es gehörte, dass jemand anderes etwas über die Frau erzählt, die im Interview über ihre Lebenswende spricht.
Das war dann ein Zeichen für mich, mich nun endlich doch einmal darum zu kümmern.

Und es wurde unerwartet lehrreich für mich.

Ich erkannte, dass ich wohl unbewusst selbst immer dafür gesorgt hatte, dass das Thema wieder von der Agenda verschwand.
Denn als ich mich schließlich daran setzte, einige meiner Klientinnen um einen kleinen Erfahrungsbericht zu bitten, fiel mir das echt schwer.
Es lag wohl daran, dass das ja im Prinzip auch eine Frage nach Lob für die eigene Arbeit war. 

Mir war bis dahin nicht klar gewesen, dass ich damit solche Schwierigkeiten hatte.

Doch mit ein bisschen Reflexion wurde mir bewusst, dass ich hier mit dem quasi klassischen Frauenthema „Selbstwert“ zu tun hatte und dass ich mit meiner Annahme daneben lag, ich hätte es schon für mich gut durchgearbeitet.
Ich habe inzwischen wirklich einiges über den Umgang mit meinem eigenen Wert gelernt oder auch, dass „Tu Gutes und Rede darüber “ wie das Klappern zum Geschäft gehört und dass das eigene Licht unter dem Scheffel echt verschenkt ist.
Das war schon ein Weg, den ich da hinter mich gebracht hatte.
Schließlich hatte ich früher auch leise und fleißig vor mich hingearbeitet, wollte mit Leistung beweisen, was ich kann und was ich wert bin.
Zu sagen: „Ich kann das“ oder: „Ich bin gut in …“, wäre mir allerdings ziemlich schwer gefallen.
Lob oder Komplimente wiegelte ich damals meistens sofort ab und machte sie gleich klein – und damit auch mich selbst.
Das habe ich alles schon verstanden und geändert – doch so aktiv um Anerkennung zu fragen, das war offensichtlich schon noch einmal eine andere Geschichte.
Ich war von mir selbst überrascht.

Doch dabei sollte es nicht bleiben.

Denn die Frauen, die ich angefragt hatte, waren nicht nur sofort bereit, mir einige Zeilen zu schreiben. Das, was sie schrieben, zeigte mir, dass ich in Sachen „Lob und Komplimente“ längst nicht so weit war, wie ich dachte!
Ich bekam wunderschöne Geschenke, eine echte Honigdusche, mit der ich so nie gerechnet hätte.
Und es fiel mir noch viel schwerer, diese lieben und wertschätzenden Worte anzunehmen, als es mir schwer gefallen war, darum zu bitten.
Auch damit hatte ich nicht gerechnet.
Dieses Muster, das in vielen Frauen verankert ist, lieber erstmal tief zu stapeln, nicht zu viel zu erwarten und sich Negatives viel eher „anzuziehen“, als liebe Worte glauben zu können, habe ich also auch noch immer tief in mir.
Ich war sprachlos über diese Erkenntnis – und wer mich kennt, weiß, dass das nicht allzu oft vorkommt, dass es mir die Sprache verschlägt…

Ich habe wunderschöne Geschenke bekommen.

Für diese Geschenke und auch für meine lehrreichen Erkenntnisse bin ich meinen Klientinnen sehr dankbar!
Doch mit dem Anfragen und Annehmen war es ja noch nicht getan. Es gab schließlich noch die nächste und letzte Stufe:
Diese wertschätzenden Worte über mich und meine Arbeit öffentlich zu zeigen.
Das war tatsächlich eine weitere Herausforderung für mich.
Aber da ich mir bereits der Muster bewusst war, erlaubte ich mir mit etwas Herzklopfen auch noch diesen Schritt und freue mich sehr, dass ich diese zunächst schwierige Erkenntnisreise wagte.
Wenn Du magst, kannst Du hier lesen, was mir geschenkt wurde: Frauenstimmen und Erfahrungsberichte

Was habe ich daraus gelernt?

Sag beim nächsten Lob oder Kompliment einfach „Danke“ und freu Dich!
Wenn es keinen Anlass dafür gäbe, hättest Du es nicht bekommen.
Das, liebe Leserin, kannst auch Du Deiner kritischen Stimme in Deinem Kopf entgegnen, falls diese wieder anfangen will, Dich zu sabotieren.
Nimm Dein Geschenk an, streichle Deine Seele mit dieser Zuwendung und lass Dein inneres Licht leuchten.
Werde sichtbar, trage Dich und Dein Tun in die Welt und wachse der Sonne entgegen.

Wir können uns gegenseitig beschenken.

Das wusste ich zwar schon vorher, brauchte aber wohl wieder eine kleine Erinnerungsstütze.
Ein liebes Wort zur rechten Zeit, ein ernstgemeintes kleines Kompliment nebenbei oder eine Würdigung von Leistungen oder Erschwernissen können so viel bewirken!
Eigentlich ist es doch total leicht:
Augen auf, wahrnehmen und – ganz einfach mal so – sagen, was mir an einem anderen Menschen gefällt.
Und wenn dieser Mensch sich – ganz einfach mal so – darüber freut und es nicht herunterspielt, dann profitieren sogar beide davon, weil die Freude zurückgespiegelt wird und wieder beim Ausgangsmenschen ankommt.
Ich glaube, die ganze Welt kann auf diese Weise jedes Mal ein kleines bisschen besser und heller werden – ganz einfach.

Willst Du auch Deinen Mustern auf die Spur kommen und alte Verstrickungen lösen?

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Ich begleite Dich auf Deinen Wegen zu Deiner ganz eigenen Lösung.
Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig.
Besuche mich doch einfach mal auf meiner Seite Sinne und Verstand.

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