Selbstmassage

Die Kraft der Berührung

Eigentlich wollte ich mit meinem Blog noch warten und wenn, dann mit einem ganz anderen Thema starten – doch in den vergangenen Tagen, ach was, Stunden, kam ich derart oft und geballt mit dem Thema „Berührung“ in Kontakt, dass ich jetzt unbedingt einen Text darüber schreiben muss.

Es ist einfach DAS Thema dieser Corona-Zeit.
Wir sind seit Monaten aufgefordert, Abstand zu halten, Körperkontakte zu meiden und auf früher selbstverständliche Berührungen zu verzichten. 

Ich wurde in meinem „Perlentor“-Kreis auf eine ARTE-Doku aufmerksam gemacht und bin begeistert, wie nun auch wissenschaftlich untermauert wird, was viele von uns intuitiv eigentlich schon wussten.
Ich kann den Film wirklich empfehlen!
Er ist inzwischen leider nicht mehr in der Mediathek zu finden, es lohnt sich aber, nachzuschauen, ob er wieder verfügbar ist.
Der Film heißt „Die Macht der sanften Berührung“ .
Und dann durfte ich kurz nach dem Ansehen bei einem Selbstmassage-Tag auch gleich noch einmal selbst die Erfahrung machen, wie sehr Berührungen unsere Lebensqualität verbessern können.

Ich bin gerade noch ganz berührt vom Berühren und möchte Euch daran teilhaben lassen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über Berührungen

In der ARTE-Dokumentation werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungen über die Auswirkungen von Berührungen vorgestellt.
Wie wichtig sie für das Leben und auch Überleben der Menschen sind.
Dass sie das Immunsystem stärken, Schmerzen lindern und sogar das Leben verlängern können.
Ein Wissenschaftler bezeichnet Berührungen als „grundlegende, absolute Notwendigkeit,
so wie die Luft, die wir atmen und die Nahrung, die wir essen“.
Ein anderer sagt in einem Interview:
„Allein durch Berührungsreize verändert sich die Biochemie im Gehirn auf dramatische und positive Art und Weise.“

Eine sanfte Berührung könne beruhigen und entspannen, aber wir bräuchten sie auch, sie sei lebensnotwendig. 
„Und wenn sie uns nicht so gut tun würden, würden wir es nicht tun.
Und wenn wir es nicht tun würden, wären wir nicht hier“, so eine Forscherin.

Bei einer Untersuchung zeigt sich, dass Massage weitreichende Auswirkungen auf den Organismus haben kann,
von einer Entspannung, die der im Tiefschlaf ähnelt, bis zur Ausschüttung eines Botenstoffcocktails,
der eine ganze Reihen körperlicher Veränderungen auslöst, wie zum Beispiel eine sinkende Herzfrequenz.

Spannend finde ich auch die sogenannten „C-taktilen Fasern“, Nervenfasern die eine Art „Streichelsinn“ sind, und von denen es vor allem am Rücken viele gibt.
Und warum gerade dort?
Die Wissenschaftler vermuten, dass dies von der Fellpflege der Primaten kommt, und etwas mit dem Kontakt in der Gruppe zu tun hat – denn auf den Rücken/zur Fellpflege kommt man selbst nicht hin.
Dies ist für die Forscher auch ein Beleg dafür, dass Berührungen eine soziale Funktion haben.

In der Dokumentation ging es auch um Selbst-Berührung.
In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass es auch beruhigend wirkt, wenn wir uns selbst anfassen.

Selbstmassage - eine neue Erfahrung

Und wie passend: nur wenige Stunden, nachdem ich den Film gesehen hatte, begann das Selbstmassage-Seminar mit meiner „Perlentor“-Lehrerin Nhanga Ch. Grunow.
Eigentlich hätte ich an diesem Wochenende mein – wegen Corona bereits verschobenes – Abschluss-Seminar gehabt. 
Damit wir wenigstens etwas in Kontakt und ins Fühlen kommen können, lud Nhanga uns zu einem Selbstmassage-Tag über Zoom ein.

Selbstmassage? Ich dachte an das wohlige Eincremen nach einem schönen Wellnesstag.
So ganz falsch lag ich damit zwar nicht – und doch auch ziemlich daneben.
Denn es geht bei der Selbstmassage wirklich um das „Sich-ganz-bewusst-selbst-Gutes-tun“.

Es ist die Ruhe und die Konzentration auf sich selbst.
Das Fühlen der Berührung auf der Haut durch die eigene Hand, und zugleich das Spüren der Hand, wenn sie den eigenen Körper berührt, wie sich die Haut anfühlt und wie das Gewebe darunter.
Und dazu kommen auch noch die Auswirkungen, die durch die Berührungen ausgelöst werden.

Ich bin ziemlich wuselig in dieses Wochenende gestartet.
Auf einem hohen Energielevel, etwas gehetzt und sehr im Kopf.
Nach diesem Tag war ich wieder ganz in mir, geerdet und ruhig.

Ich bekam wieder ein besseres Gefühl für mich selbst, meine körperlichen Grenzen und für die Energieflüsse im Inneren.

Du willst das auch?

Dann kannst Du auch an einem Seminar meiner Lehrerin teilnehmen.
Nhanga bietet immer wieder Kurse zum Thema „Zeit zum Fühlen“ an.

Oder Du meldest Dich bei mir und wir verabreden uns zu einer Stunde Selbstmassage – mit dem wegen Corona nötigen Abstand – persönlich bei mir in Hamburg Eilbek.
Du bringst Deine Lieblingsverwöhncremes oder -öle mit und ich zeige Dir, wie Du Dir selbst etwas Gutes tun kannst.

Wir können uns auch online treffen zu einer Videokonferenz.
Ich verwende RED connect, ein sehr sicheres Programm, in dem Deine privaten Themen auch privat bleiben können.

Meine Kontaktdaten findest Du hier:
Kontakt oder Du nutzt mein Kontaktformular .

Schau Dich gerne mal auf meiner Seite  Sinne und Verstand um, da geht es auch um andere Formen des Fühlens, einiges ganz „corona-sicher“ und anderes auch schon für die Vorfreude, wenn wir uns endlich wieder näher kommen können zum Berühren und Spüren.

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