Vulva-Watching ist ein wirklich tolles und mächtiges Ritual.
Im Kreis der Frauen feiern wir unsere Weiblichkeit, unsere Vielfalt und Schönheit.
Dein Schoßraum bekommt endlich die Würdigung, die er verdient.
Deine Yoni darf sich zeigen und bewundert werden.
Zuerst von Dir selbst in einer Spiegelsitzung und dann – wenn Du magst – auch in einer feierlichen Zeremonie mit den anderen Frauen.
Die Scham ist vorbei!
Es ist Zeit, Stolz zu sein!
Auch wenn sich zum Glück langsam ein Bewusstseinswandel einstellt, so dominiert dennoch immer noch ein vermeintliches „Schönheitsideal“, wie eine Vulva auszusehen hat: ein zarter Hügel in sanften Farben, geschlossen wie ein Brötchen.
Doch dieses Bild entspricht in vielen Fällen überhaupt nicht der Realität.
So ist es zum Beispiel ganz normal, dass die sogenannten „kleinen Lippen“, also die inneren Vulva-Lippen größer sind als die äußeren und damit deutlich zu sehen.
Viele Frauen haben jedoch dieses „Brötchen“ im Kopf und empfinden sich deshalb als fehlerhaft, wenn ihre Yoni diesem Bild nicht entspricht – schon allein, weil sie kaum andere Vergleichsmöglichkeiten haben.
Im Gegensatz zu den Männern ist unser Geschlecht versteckt und die Gelegenheit, andere Vulven zu betrachten, ergibt sich eher selten.
Selbst wenn wir unsere eigene Yoni sehen wollen, müssen wir uns aktiv darum bemühen.
Dazu kommt, dass viele von uns leider weder in der Schule noch anderswo einmal ausführlich erklärt bekamen, wie unsere Yoni aufgebaut ist und „funktioniert“.
Wir treffen uns in einem kleinen Kreis von vier bis sechs Frauen und gehen zusammen auf Entdeckungsreise.
Wir verbinden uns mit unseren Yonis, ich erkläre etwas die weibliche Anatomie in der Theorie und dann geht es auch schon in die Praxis:
Erst einmal erkundet jede für sich im Kreis der Frauen ihren eigenen Schoßraum.
Wir erlauben es uns, genau hinzuschauen und zu erfühlen, was sich wo befindet und was uns gut tut.
Und wenn unsere Yoni es gerne möchte, dann darf sie sich auch den anderen zeigen, in ihrer ganzen Schönheit und voller Pracht.
Dies ist kein Muss und wenn eine Yoniblüte lieber verschlossen bleiben möchte, ist das auch völlig ok.
Und auch, wenn wir uns gegenseitig sehr intime Einblicke gewähren, so fassen wir uns nicht gegenseitig an.
Solange wir noch mit Corona zu tun haben, bleibt Gruppenarbeit ein ganz spezielles Thema.
Ich bin fünfmal geimpft und habe dadurch den kompletten Impfschutz. Den entsprechenden Nachweis lege ich Dir gerne vor.
Derzeit ist in Hamburg alles ohne Einschränkungen erlaubt.
Da wir länger zusammen in einem Raum sind und mir wichtig ist, dass wir uns alle sicher und wohl dabei fühlen, bitte ich darum, dass Du Dich abmeldest, wenn Du Dich krank fühlst und/oder Erkältungssymptome hast.
Ich mache einen sogenannten Selbsttest und fotografiere das Ergebnis mit Datum und Uhrzeit.