Mein erster Newsletter

Wohooooo… Das ist echt aufregend!

Gerade habe ich meinen ersten Newsletter verschickt! 
In meinem alten Beruf als Redakteurin bei der Tagesschau verfasste und verantwortete ich zwar Nachrichten für deutlich mehr Menschen, doch heute an meine Abonnent*innen zu schreiben, ist für mich wirklich etwas ganz Besonderes.
Denn es geht nicht um irgendwas da draußen in der Welt, sondern um meine ganz persönlichen Themen und ich hoffe sehr, dass Du auch etwas damit anfangen kannst!

Und darum geht es in meinem ersten Newsletter:

Für das erste Thema brauchte ich gar nicht lange zu überlegen, es sprang mich quasi förmlich an:
Am vergangenen Wochenende war das Wetter so wunderbar warm und überall war das Erwachen zu spüren, sei es bei den Menschen die mir begegneten, sei es in der Natur oder am Straßenrand, wo sich an allen Ecken neues Leben zeigte.
Zum Teil noch vor dem Hintergrund der Vergangenheit, des Verfalls, Mitten im braunen Laub waren da kleine Blüten oder frische Blätter zu sehen – der Kreislauf der Natur, Ende und Anfang, es geht immer weiter, auch wenn es zwischendurch vielleicht nicht so aussehen mag. Und ich mittendrin und genauso in den Wellen des Lebens unterwegs. Ein Gedanke, den ich wirklich tröstend und beruhigend finde.
Im Alltagsgetümmel, dem täglichen (und oft selbstgemachten) Stress tritt dieses Bewusstsein allerdings leider oftmals in den Hintergrund, bin ich so mit irgendwelchem Zeug beschäftigt, dass ich das Wunder fast nicht sehe.
Doch zum Glück habe ich die Natur mit dem Park vor meinem Balkon im wahrsten Wortsinne so vor der Nase, dass ich es auch im größten Trubel nicht übersehen kann, wenn die Bäume quasi auf Augenhöhe anfangen, immer größere Knospen zu bekommen und wieder grün zu werden.

Eine lehrreiche Erfahrung, die nachwirkt

Nun bin ich ein wenig abgeschweift, eigentlich wollte ich Euch noch mehr von meinem Spaziergang am Wochenende und einer schönen Erinnerung erzählen, die mich begleitet und bewusster sein lässt.
Vor einigen Jahren war ich im Rahmen der ehrenamtlichen Hospizbegleitung über einen längeren Zeitraum regelmäßig bei einer netten Frau zu Besuch.
Fester Bestandteil dieses Besuchs war immer ein kleiner Gang um den Block, auf den sie sich immer besonders freute, denn sie konnte ihre Wohnung leider ohne Begleitung wegen der Treppen nicht mehr verlassen.
Und dieser kleine, meistens sehr langsame Spaziergang war auch für mich eine wunderbare Erfahrung, aus der ich sehr viel lernte und die mich bis heute mit Dankbarkeit erfüllt.
Unter anderem wurde mir viel bewusster, wie wichtig Entschleunigung ist, um die Fülle des Lebens zu erkennen.
Normalerweise wäre mir das meiste wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, wäre ich auf meinem Weg von A nach B einfach achtlos vorbeigeeilt.

Von der Zwangspause zur Expedition

Wir gingen immer beieinander eingehakt, Schritt für Schritt, und blieben oft stehen, weil Frau D. das Gehen so schwerfiel.
Und waren diese Pausen anfangs eher Zwangspausen, so wurden sie mit der Zeit immer mehr zu Etappen einer Erkundung, vor allem, wenn es nach dem Winter die ersten Anzeichen für ein langsames Frühlingserwachen gab.
Plötzlich war hier eine kleine Knospe zu sehen, dort lugte irgendetwas, was noch nicht genau zu erkennen war, aus dem Boden, waren die ersten Vogelgesänge zu hören, das Leben und die Fülle kamen zurück.
Jede Woche schauten wir nach, wie weit die Natur in den vergangenen Tagen gekommen war, was sich denn da aus der Erde kämpfte und welche Farben die Blüten in der Zwischenzeit bekommen haben.

Die Faltenröckchen

Ganz besonders in Erinnerung sind mir die Faltenröckchen geblieben.

So nannte Frau D. immer die kleinen frischen Blätter, die sich aus den Knospen einer Hecke drückten.

Kleine hellgrüne Faltenröckchen, die sie auch gerne mit ihren Fingern berührte und dabei lächelte wie ein junges Mädchen.
Oder dabei mit einem Augenzwinkern sagte, dass die Nachbarn bestimmt bald mal die Polizei rufen würden, wenn wir da immer so langsam rumschleichen und die Gegend auskundschaften.

Ein frisches, grünes Blatt entfaltet sich.

Die vermeintlich kleinen Dinge...

Diesen Blick auf die vermeintlich kleinen Dinge und das Wunder der Natur hatte ich zu diesem Zeitpunkt fast vergessen und bin wirklich mehr als dankbar, dass mich Frau D. mit unseren Spaziergängen wieder so daran erinnerte, dass es mir auch heute noch präsent ist und mich zu einem bewussten Innehalten und Langsamerwerden bringt.
Wie auch an diesem schönen Wochenende wieder, als ich die ersten kleinen Faltenröckchen sah.

Achtsamkeit ist Verbindung.

Eine bewusste kleine Auszeit, und sei sie nur einige Minuten oder sogar nur Augenblicke lang, kann mich auf ganz einfache Art und Weise wieder mit mir selbst und zugleich mit dem Großen und Ganzen verbinden, mich mein Leben spüren lassen, den Kreislauf des Seins, die Nickeligkeit von stressigen Sachen bewusst machen, mich den Wert meiner Gesundheit und meiner kostbaren Lebenszeit schätzen lassen.

Es geht um das Innehalten.

Als kleine Aufmerksamkeitsübung lade ich Dich heute ein, Dir zwischendurch kleine Auszeiten zu gönnen und mit bewusstem Blick nach den Wundern der Natur Ausschau zu halten:

Wo gibt es die erwachende Natur zu sehen?
Wo kämpft sich eine kleine Pflanze an unwirtlichen Stellen durch die Ritzen des Asphalts?
Welche Farben gibt es und wie viele Schattierungen von Grün kannst Du erkennen?
Wie fühlt sich ein Faltenröckchen-Blatt an, das gerade aus der Knospe kommt?
Schau genau hin.
Fühle mit den Fingern im Gras oder die Sonne auf Deiner Haut.
Lausche den Vögeln, die gegen die Stadt ansingen.
Wie fühlt sich das für Dich an?
Kannst Du auch in Dir etwas Erwachendes spüren?

Frühlingserwachen

Vulva-Watching

Um das genaue Hinschauen, Fühlen und Erblühen geht es auch beim Vulva-Watching.
Ich lade Dich ganz herzlich ein, dabei zu sein – wenn Du eine Frau bist.
Meine männlichen Leser grüße ich an dieser Stelle ausdrücklich und freue mich sehr, dass Ihr meinen Newsletter abonniert habt!
Denn bei diesem Workshop geht es um unser weibliches Wunder!
Wir widmen uns unseren Yoni-Blüten, gehen mit ihnen in Kontakt und lernen sie besser kennen.
Wir sind zusammen auf dem eigenen Weg. Jede erst einmal für sich in unserer kleinen Runde. Und mit viel Achtsamkeit kann dann jede später entscheiden, was und wie viel sie von ihrer Vulva zeigen will.

Vulva-Watching

Es ist ein magisches Ritual, wenn sich Yoni-Blüten, die sonst meist verborgen sind, im Kreis anderer Frauen zeigen und bewundern lassen können, in ihrer Natürlichkeit, Vielfalt und Schönheit.
Die Scham ist vorbei!
Es ist Zeit, Stolz zu sein!

Weitere Infos zum Workshop findest Du hier: Vulva-Watching

Zur Anmeldung für den nächsten Workshop geht’s hier:

Beratungsquickie

Und so wie in der Natur genaues Hinhören und ein bewusster Blick dazu führen können, den kleinen Vogel im Baum zu sehen, so kann auch mein Beratungsquickie oft auch schon in kurzer Zeit einiges klären.

Ein Beratungsquickie dauert 30 Minuten und Du kannst zuhause in Deinem persönlichen Umfeld bleiben.
Wir treffen uns in einer Video-Konferenz mit RED connect, einem sehr sicheren Programm, in dem Deine privaten Themen auch privat bleiben können.
Beratung und Begleitung ist auch am Telefon oder per Mail möglich.
Am Telefon sprechen wir auch für eine halbe Stunde.
Per Mail sollte Dein Anliegen überschaubar sein, wie eine Frage an die Briefkastentante früherer Tage.

Während wir bei den „normalen“ Terminen für Beratung und Coaching  recht flexibel sind, gibt es für die Beratungsquickies bestimmte Tage.
Die nächsten Termine sind:

07.05.2024, zwischen 11 und  18 Uhr. Du willst einen Termin – klicke hier:

29.05.2024, zwischen 11 und  18 Uhr. Du willst einen Termin – klicke hier:

Weitere Infos findest Du auf dieser Seite: Beratungsquickie 

Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!

So. das war nun mein erster Newsletter, den ich auch in diesem Rahmen teilen wollte.
Ich hoffe, er hat Dir gefallen und freue mich auf Rückmeldungen, Themenvorschläge und Fragen – und natürlich, wenn wir uns bei der einen oder anderen Gelegenheit sehen.

Ich grüße Dich von Herzen und wünsche Dir ein frohes Frühlingserwachen
Deine Kerstin

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